Berlin. In der Energiekrise sind die Heizölpreise erst gestiegen, dann wieder gefallen. So hoch ist der aktuelle Preis pro Liter am 24. Januar.
Können Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland wieder aufatmen? Infolge des Ukraine-Kriegs entwickelte sich das vergangene Jahr zu einem besonders kostspieligen Jahr. Das Land kämpfte gegen eine massive Energiekrise. Vor allem fossile Energieträger wurden dabei deutlich teurer – die Energiepreise schossen in die Höhe. Mittlerweile ist wieder ein Abwärtstrend zu erkennen. Wie hoch die aktuellen Heizölpreise heute am 24. Januar sind, haben wir hier für Sie zusammengefasst. Lesen Sie auch: Die Heizölpreise am 25. Januar in Deutschland
Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise finden Sie in einem separaten Beitrag.
Heizölpreise vom 24. Januar: Die Preise für Heizöl auf einen Blick
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Nach "TotalEnergies" | Nach "Tecson" | Nach "esyoil" | |
Heizölpreise vom 17. Januar | 1,19 Euro | 1,17 Euro | 1,14 Euro |
Heizölpreise vom 18. Januar | 1,17 Euro | 1,18 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 19. Januar | 1,17 Euro | 1,17 Euro | 1,12 Euro |
Heizölpreise vom 20. Januar | 1,17 Euro | 1,18 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 23. Januar | 1,22 Euro | 1,19 Euro | 1,15 Euro |
Heizölpreise vom 24. Januar | 1,20 Euro | 1,20 Euro | 1,16 Euro |
Die durchschnittlichen Heizölpreise in Deutschland halten sich auf einem stabilen Niveau. Während "Total Energies" einen leichten Abwärtstrend verzeichnet, sind die Preise pro Liter laut "Tecson" und "easyoil" um jeweils einen Cent gestiegen. Dennoch liegen die Preise noch immer deutlich unter dem Niveau, das zu Beginn der Energiekrise herrschte.
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Entwicklung der Heizölpreise: Jetzt kaufen oder abwarten – das sollte man bedenken
Wer im Herbst gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann viel Geld sparen. Unklar ist jedoch, wie lange die Heizölpreise so niedrig bleiben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen unerwartet ändern können. Zudem lässt sich bloß schwer abschätzen, wie sich die Verbraucherpreise ab 2023 insgesamt weiter entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen vom Bund finanzierten Zuschuss für Heizöl und Pellets geben – viele Details sind aber noch unklar.
Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man aber nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer Aber auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle – schon eine Preisdifferenz von nur wenigen Cent kann sich bei einer Bestellmenge von rund 100 Liter bemerkbar machen.
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Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember 2022 | 1,25 Euro |
15. Januar 2023 | 1,13 Euro |
Heizölpreise je Bundesland: Der Preis pro Liter heute am 24. Januar
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Marktprinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil" (Datenstand 24. Januar, 10 Uhr).
Bundesland | Heizölpreis pro Liter |
Baden-Württemberg | 1,13 Euro |
Bayern | 1,13 Euro |
Berlin | 1,19 Euro |
Brandenburg | 1,20 Euro |
Bremen | 1,20 Euro |
Hamburg | 1,18 Euro |
Hessen | 1,17 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,21 Euro |
Niedersachsen | 1,22 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,14 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,14 Euro |
Saarland | 1,13 Euro |
Sachsen | 1,19 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,18 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,17 Euro |
Thüringen | 1,17 Euro |
In nahezu allen Bundesländern sind die durchschnittlichen Heizölpreise im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Aktuell zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher in Niedersachsen am meisten, Menschen in Baden-Württemberg dagegen am wenigsten.