Britta Hinkel wertet mit Pia ein Kauferlebnis aus.

Neulich fragt mich meine beste Freundin Pia: „Sag mal, so ein Schulstart, der geht ganz schön ins Geld, oder?!“

„Ja“, sag ich. „Und das auch noch alle Jahre wieder!“

„Die armen Eltern!“, sagt Pia.

„Deshalb hab ich liebe Oma in den Ferien auch den neuen Schulranzen für mein Enkelmädchen gesponsert“, sag ich.

„Tja, Omas schauen halt nicht auf den Cent“, sagt Pia.

„Stimmt!“, sag ich.

„Und vor allem haben sie die nötige Erfahrung, um Qualität zu kaufen“, sagt Pia.

„Mmmh. Du wirst lachen. Daran hab ich einfach nicht gedacht. Das Teil war echt teuer, aber sooo schön! Ich war auf den ersten Blick verliebt in den Ranzen, so ein hübsches Design, wunderbar stimmige Farben, ausgewogene Form, einfach toll. Und das Kindlein wäre am liebsten gleich mitten in den Ferien in die Schule gestürmt, so begeistert war sie. Das hat mich wirklich angerührt und glücklich gemacht, sie so froh und motiviert zu sehen“, sag ich.

„Und die Qualität war dir schnuppe?!“, sagt Pia.

„Naja. Am Tag nach dem Kauf erzählte ein kluger Mensch im Radio, worauf Eltern beim Kauf eines Schulranzens unbedingt achten sollten. Ich war baff – hatte ich mich doch allein von der Schönheit des Ranzens blenden lassen. Eben wie ein Kind!“, sag ich.

„Oh je...“, sagt Pia.

„Nix oh je! Ich hatte Glück! Der Wahnsinnspreis garantierte in diesem Fall auch eine echt gute Qualität, der Ranzen erfüllt alle Kriterien, die Experten fordern“, sag ich.

„Und du hattest einfach nur Freude beim Kauf – wie ein Kind! Ist doch schön“, sagt Pia.