Saalfeld. Ein Autofahrer soll in Saalfeld zwei Fußgänger bedrängt haben, die langsam über eine Straße gegangen waren. Der Autofahrer sieht sich im Recht.

Die Polizei sucht Zeugen zu einer Nötigung am Dienstagnachmittag in Saalfeld. Wie die Polizei mitteilt, kam es zu Ungereimtheiten zwischen einem Fußgänger und einem Autofahrer.

Gegen 16.40 Uhr ging der 33-Jährige an der Seite seiner schwangeren Frau langsam auf dem Fußweg der Köditzgasse in Richtung Breitscheidstraße. Im Kreuzungsbereich der Judengasse wurden die beiden Fußgänger durch einen Autofahrer angehupt, der von der Köditzgasse in Richtung Judengasse abbiegen wollte.

Der Fußgänger fühlte sich dadurch genötigt und wollte vom vorderen Kennzeichen des Fahrzeuges ein Foto machen. Er stellte sich dazu vor das Auto. Daraufhin fuhr der 35-jährige Skoda-Fahrer langsam an und schob den vor seinem Fahrzeug stehenden Mann etwa zwei Meter in Richtung Judengasse.

Glücklicherweise wurde durch die Aktion beider Parteien niemand verletzt, es entstand auch kein Sachschaden.

Der Autofahrer sagte später zur Polizei, dass er die beiden Fußgänger als zu langsam empfunden hatte und eine Staubildung vermeiden wollte.

Der Fußgänger habe wiederum darauf bestanden, um jeden Preis ein Foto vom Kennzeichen des Fahrzeuges zu machen.

Die Polizei Saalfeld ermittelt aufgrund des Verdachts der wechselseitigen Nötigung. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03671-560 zu melden.

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