Gera. Rund drei Stunden war am Montag der Straßenbahnverkehr in Gera zum Erliegen gekommen. Betroffen waren die beiden Linien.

Gegen 9 Uhr ging nichts mehr auf den Linien 1 und 3. Grund war ein Oberleitungsschaden in der Heinrichstraße, wo sich beide Linien kreuzen, teilte der Geraer Verkehrsbetrieb mit. GVB-Mitarbeiter arbeiteten mit Hochdruck an der Reparatur des Schadens. Parallel wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Grund war ein Oberleitungsschaden in der Heinrichstraße.

Busse pendelten auf beiden Linien: Zwei Busse pendelten auf der Linie 1 nach Untermhaus und nach Zwötzen über den zentralen Umsteigeplatz Heinrichstraße, Sechs Busse bedienten die Linie 3 ebenfalls über die Heinrichstraße nach Bieblach beziehungsweise nach Lusan-Zeulsdorf.

Gegen 11 Uhr war der Schaden an der Oberleitung behoben und der Verkehrsbetrieb konnte den normalen Betrieb wieder aufnehmen. Alle Bahnen fuhren daraufhin wieder nach Plan. Als Grund der Störung stellte sich heraus, dass die Oberleitung beim Fahren durch eine Bahn heruntergerissen worden war. Warum es dazu kam, konnte allerdings nicht mehr festgestellt werden.

Durch das Herunterreißen des Fahrdrahtes waren mögliche Ursachen verwischt, informierte Ralf Roscher, Betriebsleiter des Unternehmens auf Anfrage dieser Redaktion. Für die Schadensbeseitigung sowie den Schienenersatzverkehr setzte der GVB zusätzliche Mitarbeiter ein: vier für den Fahrdienst, vier zur Beseitigung der Havarie an der Oberleitung sowie drei Mitarbeiter der Straßenbahnwerkstatt zur Bergung der Bahn.