Erfurt. Wir haben die Musik für den Krisen-Modus. Unsere Auswahl an Songs für die Heimarbeit, zur Kurzweil oder für andere Ablenkungen in Selbstquarantäne – zum Lesen und Hören.

Die Playlist ist eine Beigabe für unsere Kolumne #langenichtgehört. Die Folgen und somit auch die Titel werden wöchentlich mehrfach aktualisiert. Hier schreiben wir, warum wir die Songs ausgewählt haben:

Semisonic – „Closing Time“

Der Song für die Sperrstunde. Mehr dazu in dieser Folge.

Annie – „Don’t stop“

Für die Feier in der Selbstquarantäne. In unserer Kolumne gibt es die Infos zum Album der Musikerin.

Jay-Z featuring Alicia Keys – „Empire State of Mind“

Großartige Kollaboration, die eine großartige Stadt feiert, die die Krise besonders hart getroffen hat. Eine Reminiszenz an die Helfer und Menschen in Not.

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Electric Light Orchestra – „Confusion“

Mit Jeff Lynnes Raumschiff-Besatzung durch musikalische Welten düsen. Und so geht es.


High South – „Make it better“

Drei Gitarren, Harmoniegesänge wie einst Crosby, Stills und Nash sowie eine aufmunternde, motivierende Botschaft für bessere Zeiten. Klanglich steckt der Song schon tief im Sommer. Das Stillen der Sehnsucht.

Clueso – „Weil ich dich liebe“ (Live)

Das Westernhagen-Cover hat der Erfurter bei TVNoir gespielt. Die Botschaft, die man für diese kontaktarmen Zeiten daraus ziehen kann: Einfach mal sagen, wie gern man den anderen hat. Anspieltipp: Die letzten 15 Sekunden sind die besten des Auftritts.

The Beatles – „Help“

Ein bisschen Hilfe benötigen derzeit viele Menschen, vor allem Ältere. Warum vor dem nächsten Einkauf nicht spontan beim freundlichen Nachbarn von nebenan fragen, ob er auch etwas braucht?


The Police – „Don’t stand so close to me“

Ein ganz und gar nicht subtiler Rück-mir-nicht-auf-die-Pelle-Song. Und ein verwegener Gedanke: Sollte die (echte) Polizei Straßen und Plätze vorsorglich mit diesem Lied beschallen?

I blame Coco – „Selfmachine“

Wenn man das Gefühl hat, nur noch wie eine Maschine zu funktionieren, ist dieser Song genau richtig. Aber hoffen wir, dass es in diesen Zeiten nicht so ist. In unserer Kolumne gibt es weitere Informationen zum Album von I blame Coco.

Sam Cooke – „Twistin’ the Night away“

Ein treibender Song an einem eher entspannten Abend präsentierte Sam Cooke im New Yorker Club Copacabana. Mehr über das Album zum Auftritt gibt es hier.

Morrissey – „Spent the Day in Bed“

Einfach nicht aufstehen. Was für ein verlockender Gedanke vom ehemaligen The-Smiths-Sänger. Allerdings: Die Nachrichten nicht zu lesen können wir aus verständlichen Gründen nicht unterstützen.

Kurt Vile – „Pretty Pimpin“

Man kennt das: Wenn man dann doch aus den Federn gekrochen ist, schaut einen dieser komische Typ im Spiegel an. Ein Lied über das Zurechtkommen mit sich selbst, aktueller denn je.

The Kinks – „Tired of waiting for you“

Das Warten ist ein elementarer Bestandteil des Alltags in diesen Zeiten. Hoffen wir, dass man des Wartens (auf die Liebste oder den Liebsten) wie in dem Kinks-Song nicht überdrüssig wird. Mehr zur Band und einem bestimmten Album gibt es in unserer Kolumne #langenichtgehört.

The Rolling Stones – „Living in a Ghost Town“

Der Song der Stones zur Corona-Krise. Gespenstisch!

Father John Misty – „Chateau Lobby # 4 (in C for Two Virgins)“

Mit Father John Misty einen Ausflug ins Hotel unternehmen. Den Text zum ganzen Album gibt es in unserer Kolumne.

Joe Jackson – „Be my Number Two“

Eine Aufforderung an die Zweisamkeit in Zeiten der Kontaktsperre. Mehr als zwei dürfen’s ja nicht sein. Und wenn wir ehrlich sind: Alleinsein ist auf Dauer keine Option.

The War on Drugs – „Holding on“

Glockenspiele heben bekanntlich die Stimmung, das wusste schon Bruce Springsteen. The War on Drugs singen hier zwar über Herzschmerz, aber so euphorisch, dass die Hoffnung überwiegt.

Crowded House – „Isolation“

Sicher nicht der letzte Song in dieser Liste mit dem Titel. Ja, es gibt immer einen Weg, diese Isolation zu beenden, singt Frontmann Neil Finn („Yes, there’s always a way to end this isolation“). Und spricht vielen aus den ungeduldigen Herzen.

Travis – „Writing to reach you“

Es ist die Zeit, auch das Schreiben wieder zu entdecken, mit Stift und Papier. Warum sich das passende Album von Travis außerdem lohnt, steht in unserer Kolumne.

Paul McCartney – „Maybe I’m amazed“

Gesellschaftliche Lockdowns und Quarantäne-Situationen belasten Paar-Beziehungen, sagen Psychologen. Nicht in diesem Song, einer gekonnt vorgetragenen Liebeserklärung. Mehr zum Album gibt es hier.

Annie – „Chewing Gum“

Manchmal hilft eben nur noch Warten und... Kaugummi kauen. Soll ja mit der richtigen Kautechnik als Entspannungsübung durchgehen.


Casper featuring Drangsal – „Keine Angst“

Ein Lied über davor und danach, was war und was sein wird oder könnte. Gedanken, die auch zu dieser Zeit passen.

Lou Reed – „Hangin’ Round“

Solch ungebetener Besuch ist derzeit selten und das Zurückfallen in alte Gewohnheiten als Gefahr gebannt. Das dazugehörige Album ist zu jeder Zeit hörenswert, siehe unsere Kolumne.

Tocotronic – „Hoffnung“

Die Band singt in der aktuellen Situation „gegen die Vereinzelung“ an. „Aus jedem Ton spricht eine Hoffnung“, so das Versprechen.

Semisonic – „Singing in my Sleep“

Angeblich war ein supergutes Mixtape der Auslöser für diesen Song. Mehr zu den Gründen, warum er es in diese Songliste geschafft hat gibt es hier.

The Clash – „Police on my Back“

Ein Journalist schrieb kürzlich, dass er sich durch die verstärkt patrouillierende Polizei vorstellen könne, wie es sei, in einer Diktatur leben zu müssen. Das hatten The Clash sicher nicht im Sinn, als sie das Lied der Equals coverten. In unserer Kolumne steht, warum es trotzdem lohnt, die Band zu hören.

Neil Young – „Violent Side“

Ein Song aus den Achtzigern, mehr dazu steht in unserer Kolumne.

Lil Nas X featuring Billy Ray Cyrus – „Old Town Road“

Wenn nicht jetzt, wann dann? Etwa neue Hobbys ausprobieren wie Line Dance lernen im Wohnzimmer. Hier ist der passende Song dazu.

Khruangbin und Leon Bridges – „Texas Sun“

Auf dem Balkon wippend im Stuhl oder vor dem Rechner, die App mit dem Sonnenuntergang starten, Relaxen wie die Cowboys.

Teenage Fanclub – „I don’t know“

Manchmal weiß man es einfach nicht. Was man aber wissen sollte: Wie gut diese Band ist, hier steht warum.

Bob Dylan – „To be alone with you“

Der Meister der lyrischen Popmusik bereichert diese Playlist mit einem Paradoxon: Allein sein mit jemanden ist für His Bobness nicht unmöglich.


Niedeckens BAP – „Huh die Jläser, huh die Tasse“

Ein frischer Song für die Helfer in der Not. Das Stück (hochdeutsch: „Hoch die Gläser, hoch die Tassen“) ist kein Drinklied, sondern eine Dank-, eine Durchhaltehymne als Reggae eingespielt. Entspannter und optimistischer kann man wohl kaum Danke sagen.


Noel Gallaghers High Flying Birds – „A Dream is all I need to get by“

Wenn’s doch so einfach wäre. Man hält sich an Erinnerungen und Wünschen fest, um durch eine schwierige Zeit zu kommen. Aber glauben wir mal Noel Gallagher: „Manche von uns brauchen das von Zeit zu Zeit.“

Kapelle Petra – „An irgendeinem Tag wird die Welt untergehen“

Wahrheiten, gelassen ausgesprochen oder besser gesungen, zum aktuellen Zeitgeschehen und auch sonst.

R.E.M. – „It’s the End of the World as We know it“

Dieser Songkandidat für unsere Liste ist vorhersehbar, Aber wenn selbst Michael Stipe in seiner Videobotschaft zum Thema Corona und Rücksicht aufeinander das Lied anstimmt, dann kann es nicht verkehrt sein.


Queen – „The Show must go on“

Queen? Echt jetzt? Echt jetzt! Auch nach dem Ende der Welt muss es doch weitergehen. Irgendwie jedenfalls.