Erfurt. Am Mittwoch führte die Erfurter Kriminalpolizei Razzien in Erfurt durch. Ein Drogenfund und mehrere Festnahmen folgten.

Aufgrund eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen mehrere deutsche Tatverdächtige, durchsuchte die Kriminalpolizei Erfurt am Mittwoch insgesamt fünf Wohnungen in Erfurt und in den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg.

Überregionale Hilfe

Schreckschusswaffe Foto: Landespolizeiinspektion
Schreckschusswaffe Foto: Landespolizeiinspektion © zgt

Die Durchsuchungsmaßnahmen wurden von Kräften der Erfurter Polizei, der Bereitschaftspolizei Thüringen, der Landespolizeiinspektion Suhl und der Landespolizeiinspektion Saalfeld unterstützt. Zivile Kräfte der Polizei beabsichtigen den 33-jährigen Hauptverdächtigen in seinem Audi A6 im Landkreis Hildburghausen zu kontrollieren.

Sachbeschädigung bei versuchter Flucht

Der Mann versuchte mit seinem Auto zu flüchten und beschädigte dabei einen zivilen Streifenwagen der Polizei, sowie ein unbeteiligtes Fahrzeug. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von 64.000 Euro.

Zwei Autos wurden beschädigt. Foto: Landespolizeiinspektion
Zwei Autos wurden beschädigt. Foto: Landespolizeiinspektion © zgt

Nach Angaben der Polizei wurden bei den Durchsuchungsmaßnahmen über acht Kilogramm Marihuana und Haschisch, 100 Gramm Crystal Meth, mehrere 1000 Euro Bargeld, sowie eine Schreckschusswaffe aufgefunden und sichergestellt. Der Straßenverkaufswert der Drogen beläuft sich auf etwa 90.000 Euro.

Drei Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen. Ein 39-jähriger Mann wurde jedoch später wieder freigelassen. Der 33-jährige Hauptverdächtige, sowie eine 34-jährige Frau wurden noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Erfurt dauern noch an.

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