Gera/Suhl. Eine neue Betrugsmasche beschäftigt zunehmend die Polizei in Thüringen.

Die Ermittlungen zu einem versuchten SMS-Betrug hat die Geraer Polizei aufgenommen. Demnach bekam eine 88-Jährige auf ihr Mobiltelefon mehrere SMS, in der ihr die Zustellung eines Paketes angekündigt wurde. Jedoch hatte die Frau überhaupt nichts bestellt. Die 88-Jährige war irritiert und informierte deshalb die Polizei, wodurch sie Schaden von sich abwenden konnte.

Bereits mehrere Fälle in Südthüringen

Bereits mehrere Hinweise gingen bei der Polizeiinspektionen in Südthüringen ein. Unbekannte verschickten auch hier SMS auf die Mobiltelefone der Betroffenen, die ebenfalls einen Link zu einer Schadsoftware enthielten. Auch in den Landkreisen Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla-Kreis und Sonneberg habe es Fälle gegeben.

Die Polizei warnt

Die Polizei möchte im Zusammenhang mit den beiden oben genannten Fällen vor dieser neuen Betrugsmasche warnen. Durch die Betrüger wird eine SMS mit einer angeblichen Paketbenachrichtigung abgeschickt. In den Kurzmitteilungen steht meist nur ein kleiner Text, in welchem auf ein Paket hingewiesen wird. Um den Erhalt zu quittieren oder den Sendestatus verfolgen zu können, soll man den integrierten Link anklicken. Wenn der Empfänger das macht, kann sich unbemerkt eine Schadsoftware auf das Handy oder dem Computer installieren. Diese hat nur ein Ziel: unbemerkt sensible Daten auszuspähen. Daher sollte man niemals auf den Link in einer solchen SMS oder E-Mail klicken, in der der Absender nicht eindeutig nachvollziehbar ist.

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