Hildburghausen. Ein Zehnjähriger hat in der St. Wigbert Kirche in Hildburghausen gezündelt und damit fast für eine Katastrophe gesorgt. Unter Kissen und Sitzbänken hatte er Teelichter angezündet.

Die St. Wigbert Kirche in Hildburghausen ist nur knapp einer Feuerkatastrophe entgangen. Ein Kirchenvorstand hatte am Samstag in dem Gotteshaus im Stadtteil Häselrieth eine starke Rauchentwicklung bemerkt und die Feuerwehr gerufen, wie Stadtbrandmeister Marcel Koch am Sonntag sagte. Ein zehnjähriger Junge habe in der Kirche Teelichter unter anderem unter dem Altar, unter Sitzbänken und unter Kissen verteilt und angezündet.

Die Feuerwehr habe 47 Glutnester in der Kirche gefunden. 25 Feuerwehrleute seien zur Brandbekämpfung im Einsatz gewesen. Sie konnten Schlimmeres verhindern. Zur Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden. Auf dem Altar sei unter anderem ein 300 Jahre altes Kreuz in Mitleidenschaft gezogen worden. Zu den Motiven des Jungen machte die Polizei zunächst keine Angaben.