Dittersdorf . In der Nacht zum Sonntag kam es auf der A9 zwischen Dittersdorf und Bad Lobenstein zu mehreren Unfällen. Drei Pferde kamen dabei ums Leben.
Chaos auf der A9 in Thüringen wegen 14 frei laufender Pferde: Mehrere Autofahrer konnten den Tieren auf der Strecke zwischen Dittersdorf und Bad Lobenstein in der Nacht zu Sonntag nicht mehr ausweichen, es kam zu drei Unfällen.
Menschen wurden nicht verletzt, drei Pferde kamen ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Zwei Unfälle ereigneten sich Richtung München, einer, weil einige Pferde über die Leitplanke in den Gegenverkehr Richtung Berlin sprangen.
Gegen 22:30 Uhr habe es erste Meldungen von ca. 15 bis 20 Pferden gegeben, welche bei Dittersdorf auf der Autobahn in Richtung München laufen. Zwei Autofahrer verunglückten als sie den Pferden auswichen. Hier wurde niemand verletzt. Umgehend sei die Fahrbahn in beiden Richtungen gesperrt worden. Dafür kamen auch Streifenwagen der Verkehrspolizeiinspektion Hof, der Polizei Naila und Schleiz zum Einsatz.
Zwischenzeitlich liefen die Pferde im Baustellenbereich bei Schleiz. Hier kam es zu einer Kollision mit einem Auto, als einige der Pferde über die Leitplanke in den Gegenverkehr Richtung Berlin sprangen. Dabei verendete ein Pferd, Personen wurden nicht verletzt.
Ein weiteres Pferd erlag seinen selbst zugefügten Verletzungen auf der Fahrbahn Richtung München nur wenige Meter entfernt. Die Polizei, der in der Nähe wohnende Pferdehalter mit vielen Helfern und auch unbeteiligte Autofahrer halfen, die immer noch auf der Fahrbahn umher laufenden Pferde einzufangen.
Kurz nach Mitternacht konnten die letzten der insgesamt 14 ausgerissenen Pferde eingefangen werden. Ein weiteres totes Pferd wurde zwischen Schleiz und Bad Lobenstein auf der Fahrbahn gefunden, welches an Schwäche und selbst zugefügten Verletzungen verendet war.
Die Autobahn wurde am frühen Sonntagmorgen nach mehrstündiger Sperrung wieder freigegeben. Warum die Pferde ausbrechen konnten, war noch unklar.
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