Arnstadt. Die Polizei sucht zum schweren Geisterfahrer-Unfall auf der A71 von Anfang März einen Autofahrer, welcher versucht hatte die anderen Verkehrsteilnehmer durch Lichthupe zu warnen.

Die Autobahnpolizei sucht im Zusammenhang mit dem schweren Verkehrsunfall vom 4. März 2020 auf der A71 zwischen den Anschlussstellen Kreuz-Erfurt und Arnstadt-Nord einen Autofahrer, welcher laut Zeugenaussagen versucht haben soll, auf der Fahrbahn in Richtung Schweinfurt durch die Leitplanke die Autofahrer mit Lichthupe zu warnen. Dieser Autofahrer wird nun als wichtiger Zeuge gesucht.

Die Polizei hat trotz mehrerer übereinstimmender Angaben zur Tat des Mannes, keine genaueren Angaben zur Person an sich. Derzeit wird im gesamten Bundesgebiet nach Hinweisen über den Helfer ermittelt.

Zahlreiche Verletzte bei Unfall auf A71

Zwölf Verletzte, fünf davon schwer, waren Mittwochnachmittag nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A 71 zu beklagen.
Zwölf Verletzte, fünf davon schwer, waren Mittwochnachmittag nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A 71 zu beklagen.
Ein Geisterfahrer hatte die Zusammenstöße auf dem Abschnitt zwischen Erfurter Kreuz und Arnstadt gegen 14 Uhr verursacht
Ein Geisterfahrer hatte die Zusammenstöße auf dem Abschnitt zwischen Erfurter Kreuz und Arnstadt gegen 14 Uhr verursacht
Beteiligt waren zwischen Rudisleben und Kirchheim vier Pkw und ein Lkw-Sattelzug.
Beteiligt waren zwischen Rudisleben und Kirchheim vier Pkw und ein Lkw-Sattelzug. © Ralf Ehrlich | Ralf Ehrlich
Durch die mehrstündige Sperrung der Autobahn erhöhte sich auch im Feierabendverkehr das Fahrzeugaufkommen im Arnstädter Stadtgebiet deutlich.
Durch die mehrstündige Sperrung der Autobahn erhöhte sich auch im Feierabendverkehr das Fahrzeugaufkommen im Arnstädter Stadtgebiet deutlich.
Auf der Fahrt von Erfurt-Bindersleben bis zur Unfallstelle kam es nach Aussage der Polizei zuvor bereits zu vier weiteren Zusammenstößen, die ebenfalls der Falschfahrer verursacht haben soll.
Auf der Fahrt von Erfurt-Bindersleben bis zur Unfallstelle kam es nach Aussage der Polizei zuvor bereits zu vier weiteren Zusammenstößen, die ebenfalls der Falschfahrer verursacht haben soll.
Die Freiwillige Feuerwehr Arnstadt war mit Unterstützung aus Marlishausen im Einsatz. Insgesamt waren 28 Einsatzkräfte mit dem kompletten Zug an der Unfallstelle.
Die Freiwillige Feuerwehr Arnstadt war mit Unterstützung aus Marlishausen im Einsatz. Insgesamt waren 28 Einsatzkräfte mit dem kompletten Zug an der Unfallstelle.
Die Lastkraftwagen mussten bis zur vollständigen Räumung ausharren.
Die Lastkraftwagen mussten bis zur vollständigen Räumung ausharren.
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Hinweise zur Identität des Mannes nimmt die Autobahnpolizeistation in Waltershausen unter der Telefonnummer 03622-916-0 oder per E-Mail (aps-west.api@polizei.thueringen.de) entgegen.