Schwallungen. Ob das Pflaster bei dem Einsatz in Schwallungen durch herausgesprühten Splitt Schaden erlitten hat, wird nun zudem geprüft.

Ein Zeuge beobachtete Mittwochabend, dass Männer auf dem Grundstück seines Nachbarn in Schwallungen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen Reinigungsarbeiten durchführten. Weil es bereits dunkel war und sehr viele Männer mit den Arbeiten beschäftigt waren, kam ihm laut Polizei die ganze Sache "spanisch" vor und er informierte die Polizei.

Die Beamten stellten fest, dass die Personen mit einem Hochdruckreiniger nicht nur das Pflaster, sondern auch die mit Splitt gefüllten Fugen säuberten. Für diese Leistung verlangten sie eine Summe von 1.700 Euro. Die Ermittlungen zeigten, dass der Grundstücksbesitzer eine Telefonnummer eines Werbeflyers wählte und darüber die Reinigungsarbeiten buchte.

Der Lohn lässt hingegen für die Polizei die Vermutung laut werden, dass es sich hier um einen Fall von Wucher handelt. Die Personalien der acht Männer wurden erhoben und eine Anzeige gefertigt. Ob das Pflaster durch den herausgesprühten Splitt Schaden erlitten hat, wird ebenfalls geprüft.

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