Erfurt. Auf Thüringer Straßen hat es im ersten Halbjahr durch die Corona-Krise deutlich weniger Unfälle gegeben.

Von Januar bis Juni verzeichnete die Polizei landesweit 22.150 Verkehrsunfälle und damit knapp ein Fünftel weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch weiter mitteilte, wurden auch weniger Menschen verletzt und getötet.

Zahl der Verkehrstoten sinkt ebenfalls

Mit 37 Verkehrstoten kamen in diesem Zeitraum 13 Menschen weniger bei Unfällen ums Leben. Die Zahl der Schwerverletzten sank um 9,3 Prozent auf 680. Leichte Verletzungen erlitten 2222 Menschen - im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 ein Rückgang um 23,2 Prozent. Während des coranabedingten Lockdowns hatte sich auch das Verkehrsaufkommen auf Thüringer Straßen merklich verringert. Viele arbeiteten im Homeoffice, Kinder wurden zuhause betreut.

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