Erfurt. Seit Jahrzehnten geht die Zahl der Einwohner in Thüringen zurück. Dabei zogen mehr Menschen in den Freistaat, als ihn verließen.

Thüringens Einwohnerzahl ist in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres um 8750 zurückgegangen. Gut 2,13 Millionen Menschen lebten nach vorläufigen Angaben des Landesamtes für Statistik von Dienstag Ende September im Freistaat.

Während von Januar bis September vergangenen Jahres 21.829 Einwohner starben, kamen lediglich 12.689 Kinder in Thüringen zur Welt. Auch die Tatsache, dass innerhalb dieses Zeitraums 847 mehr Menschen in den Freistaat zogen, als ihn verließen, änderte nichts an dem Rückgang der Bevölkerung. Sie schrumpft seit Jahrzehnten. Vor 20 Jahren zählten die Statistiker noch rund 2,43 Millionen Einwohner.

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