Nordhausen. Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Nordhausen hilft bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe.

Wer in seinem Job diskriminiert oder vom Chef und den Kollegen gemobbt wird, muss nicht allein damit fertig werden. Das Gesundheitsamt des Landkreises Nordhausen bietet Hilfe in Form eines Erfahrungsaustausches oder bei Interesse auch beim Aufbau einer Selbsthilfegruppe an.

Mobbing bedeutet, dass der Betroffene am Arbeitsplatz gezielt und wiederholt schikaniert, drangsaliert, benachteiligt und ausgegrenzt wird. Es werden seine Persönlichkeitsrechte, seine Ehre, aber auch seine Gesundheit verletzt. Mobbing ist das Austragen von Konflikten mit unlauteren und nicht erlaubten Mitteln. Mobbing gibt es unter gleichgestellten Kollegen sowie zwischen Vorgesetzten und untergebenen Mitarbeitern, wobei jeder von ihnen Opfer oder Täter sein kann. Mobbing hat da eine Chance, wo der Gemobbte keine Solidarität und keinen Beistand durch seine Umgebung erfährt. Es kann also nur zum Mobbing kommen, wenn der Mobber den Eindruck hat, dass er die stillschweigende Duldung, wenn nicht sogar die Unterstützung seiner Vorgesetzten und Kollegen für dieses Verhalten hat.

Interessierte können sich telefonisch unter 036331/304 56 oder im Gesundheitsamt des Landratsamtes Nordhausen bei der Informations- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen unter 03631/911 54 02 oder per Mail an kwolff@lrandh.thueringen.de wenden.