Leipzig/Bad Salzungen. Wenn am 11. Dezember der „Ur-Krostitzer Jahresring“ verliehen wird, kann sich ein Forscher aus dem Freistaat darüber freuen.

Erneut geht der mitteldeutsche Historikerpreis nach Thüringen: Wie die Ausrichter mitteilten, hat ein Hobbyforscher aus dem Freistaat den „Ur-Krostitzer Jahresring“, eine goldene Replik des Ringes von Schwedenkönig Gustav II. Adolf, und ein Preisgeld von 1500 Euro gewonnen. Auch zwei Gewinner der sechs Themenkategorien – Ortsgeschichte, Biografie, Erinnerungskultur, Dokumentation, Lebenswerk und Sportgeschichte – kommen aus dem Freistaat und können sich über ein Preisgeld von je 500 Euro freuen. Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 11. Dezember, in Leipzig statt.

Der mitteldeutsche Historikerpreis wird jedes Jahr von der Vertriebsgesellschaft der Biermarke Ur-Krostitzer an Freizeithistoriker verliehen – 2019 zum 16. Mal. Die Forschungsarbeiten, die sich geografisch auf Mitteldeutschland beziehen müssen, werden von einer Jury bewertet, der unter anderem Rudolf Boch von der TU Chemnitz und Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, angehören. Der Gesamtsieg war zuletzt 2012 und 2013 nach Thüringen gegangen. Hans Rhode aus Hainichen (Saale-Holzland-Kreis) erhielt ihn für seine „Beiträge zur Dorfgeschichte“, Viola-Bianka Kießling aus Weimar für ihrem „Glockenführer durch die Region Weimar und Weimarer Land“.