Bad Köstritz. Die Thüringer Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutz-Schule in Bad Köstritz bietet inzwischen wieder dringend notwendige Lehrgänge an. 2020 war das Programm heruntergefahren worden.

Feuerwehrleute sind auf Lehrgänge und Qualifizierungen angewiesen. Bestimmte Zertifikate sind zeitlich begrenzt, und nichts wäre schlimmer als Wehren ohne Maschinisten, Experten für Drehleitern oder Zugführer.

Nachdem die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Bad Köstritz bei Gera 2020 ihr Ausbildungsprogramm vorübergehend herunterfahren musste, werden inzwischen dringend notwendige Lehrgänge wieder angeboten. Die Schule spricht auf ihrer Internetseite von einer Orientierung am Bedarf und an der Nachfrage. Das bedeute aber auch, dass Lehrgänge nicht angeboten werden. Zudem behindern umfangreiche Bauarbeiten die Organisation der Lehrgänge.

Trotzdem, teilte das Thüringer Innenministerium mit, sei es gelungen, zusätzliche Plätze in priorisierten Lehrgängen für Feuerwehrleute anzubieten. So sollen zusätzlich weitere 40 Gruppenführer-Plätze angeboten werden. Bisher waren laut Lehrgangsplan 20 Plätze vorgesehen. Auch die Nachfrage nach einer Zugführereausbildung kann mit zwölf zusätzlichen Plätzen etwas besser befriedigt werden.

Weitere Verbesserungen angekündigt

Zudem sind dieses Jahr 80 weitere Plätze für die Qualifizierung zum Drehleitermaschinisten und 18 zusätzliche Plätz für den Lehrgang zum Gerätewart vorgesehen.

Mit der kurzfristigen Kapazitätserhöhung reagiere das Innenministerium auf Kritik und sichere aktuell den Bedarf, erklärte Innenminister Georg Maier (SPD) und kündigte weitere Verbesserungen an. Dazu gehöre auch, die kontinuierliche Verbesserung der Personal- und Dozentensituation beispielsweise durch Einstellungen. Kurzfristig sollen aber auch externe Bildungspartner gebunden werden.

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