Geisa. Die Wunschkandidatin für den Direktor-Posten der Point-Alpha-Stiftung hat ihre Bewerbung zurückgezogen. Bis Mai soll die Stelle besetzt sein.

Die Point-Alpha-Stiftung hatte gehofft, bald einen neuen Direktor präsentieren zu können. Daraus wird vorerst nichts. Nach einem Ausschreibungsverfahren war zwar eine geeignete Person gefunden worden. „Die in Betracht gezogene Kandidatin mit Hochschulerfahrung und Thüringenbezug hat bedauerlicher Weise aus persönlichen Gründen kurzfristig von der Bewerbung für die Point-Alpha-Stiftung Abstand genommen“, erklärt der Stiftungsratsvorsitzende Heiko Wingenfeld auf Anfrage dieser Zeitung.

Dass der Chefsessel nun weiterhin nicht besetzt bleibe, sei „sehr bedauerlich, aber nicht zu ändern“. Der Stiftungsrat und der ehrenamtliche Vorstand mit Eberhard Fennel und Berthold Jost befinden sich, so heißt es, erneut intensiv in einer Findungsphase, um diese Vakanz bald füllen zu können. Der Stiftungsratsvorsitzende erklärt: „Es wird angestrebt, nach der nächsten Sitzung des Stiftungsrats, die voraussichtlich im April/Mai 2020 stattfinden wird, einen neuen hauptamtlichen Vorstand vorzustellen.“

Erst jüngst hat das Land Thüringen die Förderung der Stellen eines pädagogischen Mitarbeiters und eines wissenschaftlichen Volontärs zugesagt, der in Jena Politik und Geschichte studiert hat. Fördermittel wurden von Thüringen auch für Technik bewilligt, so beispielsweise für die Kopfhörer an den Zeitzeugen-Stationen.