Gerhard „Adi“ Adolph war Stargast bei der 81. Ausgabe von MMM - Was bin ich?“ und stand im Kantinengespräch nach der Aufführung Rede und Antwort.

Wo kommen Sie gerade her?

Im Rahmen meiner Tour mit „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“ war ich in Mecklenburg-Vorpommern. Dort war eine Kindergartenolympiade, die ich begleitet habe. Zuvor habe ich im Spreewald einen Lauf über 10, 20 und 30 Kilometer mit rund 5000 Teilnehmern moderiert.

Waren Sie schon einmal in Rudolstadt?

Ja, natürlich! Vor vielen Jahren haben wir auf dem Tanzfest mit unserer Kindersportsendung mitgewirkt und haben das Sportprogramm mit tänzerischen Mitteln verknüpft.

Was ist Ihnen bei der Ankunft als Erstes aufgefallen?

Es war bereits dunkel, als ich ankam. Besonders schön sind natürlich der weitläufige, hell erstrahlte Marktplatz samt Rathaus und die Heidecksburg, die über der Stadt thront.

Wobei vergessen Sie die Zeit?

Bei den vielen Veranstaltungen mit den Kindern vergesse ich oftmals die Zeit, weil es mir immer noch genauso viel Spaß bereitet wie am ersten Tag.

Wann platzt Ihnen der Kragen?

Aufgrund meines doch etwas fortgeschrittenen Alters lasse ich mich nicht so leicht aus der Fassung bringen und ruhe in mir selbst. Solche Schwierigkeiten habe ich also nicht.

Was lieben Sie an ihrem Beruf?

Alles! Das ständige Mitmachen, Nachmachen und Bessermachen mit den Kindern, Sportlehrern und Kollegen liebe ich sehr. Sport verbindet die Menschen.

Was würden Sie Kindern heute auf den Weg geben?

Bewegung und Sport sind sehr wichtig für die Entwicklung, und da können sich die Kleinen gerne ein Beispiel an ihren Eltern und Großeltern nehmen. Wir haben uns früher alle sehr viel sportlich betätigt.

Haben oder hatten Sie ein Vorbild?

Der Pantomime Marcel Marceau war zu Jugendzeiten mein Vorbild. Ich liebe Pantomime und bin darüber auch zur Filmhochschule in Babelsberg gekommen. Da ist dann das Fernsehen auf mich aufmerksam geworden und hat mich 1964 als Moderator zu „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“ geholt.