Apolda. Salzprobleme am Schloss Apolda

Für die Aufarbeitung der teilweise „versalzenen“ Hoffassade am Schloss Apolda wird die Stadt in diesem Jahr 90.000 Euro aufwenden. Im Blick hat die Bauabteilung die geputzten Flächen, die in Fachkreisen auch als „Opferputz“ bezeichnet werden. Er dient wegen seiner höheren Porosität in der Regel dazu, die im historischen Mauerwerk steckenden Salze aufzunehmen und so dem Gemäuer langfristig zu entziehen. Bezüglich der Maßnahme werde man sich natürlich mit der Unteren Naturschutzbehörde abstimmen, versicherte Bauchef Stefan Städtler.

Grundsätzlich sei das Schloss Apolda durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien geprägt – etwa Kalkstein und Sandstein – was unterschiedliche Dichten mit sich bringe. Hinzu kämen die jahrzehntelangen Umwelteinflüsse, die ebenso ihre Spuren hinterließen.

Aktuell erarbeite man die entsprechende Ausschreibung für die Arbeiten, so Städtler. Einen genauen Starttermin konnte er aber noch nicht nennen.