Berlin. Alphonso Williams hat seit Monaten gegen eine Krebserkrankungen angekämpft. Nun ist der DSDS-Gewinner des Jahres 2017 aber gestorben. Über seine Krankheit, sein Leben und einen Stadtbummel in Erfurt.

Der Sänger Alphonso Williams ist im Alter von 57 Jahren gestorben, das berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf die Familie des Entertainers. Der Sender RTL bestätigte den Tod von Williams auf Twitter. Williams hatte 2017 die Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) gewonnen. Bei Williams wurde im Sommer eine Krebserkrankung diagnostiziert.

Noch am Freitag hatte die Familie von Williams auf Facebook und Instagram einen Beitrag veröffentlicht, in die Angehörigen von der Hoffnung sprachen, dass der stets gut gelaunte Entertainer wieder gesund werden würde. In dem Beitrag hieß es, dass Williams sich jedoch schon seit neun Wochen wieder im Krankenhaus befinde.

Erfurter Domstufen als Showbühne

Neben seinen Auftritten als Sänger wurde Williams einem breiten Fernsehpublikum auch durch seine Auftritte in Reality-Shows bekannt. So war Williams zuletzt einer der Teilnehmer Show „Promi Big Brother“ auf Sat.1. Zuletzt war er als möglicher Kandidat für das „Dschungelcamp“ 2020 im Gespräch.

Auch in Erfurt war er vor etwa zwei Jahrenzu Gast. Zusammen mit den DSDS-Finalisten Alexander und Duygu trällerte er vom Dom spazierte über die Krämerbrücke und ließ sich eine Thüringer Rostbratwurst.

Williams ist US-Amerikaner und wurde 1962 in Detroit geboren. In seiner Heimat genoss er eine Gesangsausbildung in einem Chor. Nach Deutschland kam er durch seinen Beruf als Soldat in der US-Armee.

Williams überzeugte bei DSDS vor allem mit Song-Klassikern, zum Beispiel mit Cover-Songs von Marvin Gaye. Wegen seiner ausgefallenen Outfits und Brillen wurde Williams auch „Mr. Bling“ genannt. Williams hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.

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