Es ist wieder so weit: Am Sonntag öffnen einige Gartenbesitzer ihre Pforten und geben Einblicke in ihr grünes Wohnzimmer. Nach dem so furchtbar trockenen Sommer 2018 beschert ...

Es ist wieder so weit: Am Sonntag öffnen einige Gartenbesitzer ihre Pforten und geben Einblicke in ihr grünes Wohnzimmer. Nach dem so furchtbar trockenen Sommer 2018 beschert uns das nasse Wetter der letzten Wochen dieses Jahr Gärten, die vor lauter Kraft nur so strotzen. Die Rosen stehen genauso wie der Holunder und viele Stauden in voller Blüte, und so manche Wunde im Rasen ist wieder verheilt. Seit 2004 gibt es den Tag des offenen Gartens.

Das Spektrum ist breit gefächert. Vom Naturgarten bis hin zum beinahe ausgestorbenen gepflegten Hausgarten können sich Gartenfreunde in den Landkreisen Northeim, Göttingen, Eichsfeld und Werra-Meißner wertvolle Tipps und Anregungen holen, egal ob sie sich am Hanggarten, im Nutzgarten oder gerade auf der naturbelassenen Wiese aufhalten. Um den Tag perfekt zu machen, bieten viele Gartenbesitzer selbst gebackenen Kuchen an. So lernt man auch gleich noch verschiedene Rezepte kennen und das, wenn man möchte, gleich aus drei verschiedenen Bundesländern – dem Dreiländereck sei Dank. Die Veranstalter werben mit den Worten: Kein offener Garten gleiche dem anderen, und kein Jahr des offenen Gartens würde die „gleichen“ Gärten zeigen wie das vorige oder das folgende. Bleibt zu wünschen, dass der Duft der blühenden Rosen Sonntag durch die Gärten zieht und der Kuchen alle wird. Doch die bange Frage ist: Was für einen Garten beschert uns das Klima 2020?