Apolda. Musik, Fachwissen und Parade in Apolda

„Alles rund um Socken“ ist das erste Apoldaer Maschenfest überschrieben. Stattfinden wird es am Samstag 11 bis 17 Uhr im Paulinenpark. Verstehen darf man es als Fortsetzung des Projekts „Roter Faden“. Die Veranstaltung ist ein Beitrag zum 900-jährigen Stadtjubiläum. Teil der Geschichte ist eben auch das Strickereigewerbe, das es in Apolda seit über vier Jahrhunderten geben soll. Alles soll mit der Herstellung von Socken begonnen haben, die wahlweise gestrickt, gehäkelt, genäht oder gefilzt wurden. Und so nimmt das Maschenfest sowohl auf den handwerklichen Aspekt als auch auf den der Geselligkeit Bezug. Denn das möglichst viele Gäste teilnehmen, das wünschen sich die Organisatoren.

In den vergangenen Wochen waren die Bürger dazu aufgerufen, fleißig Socken zu stricken und diese zum Verkauf zur Verfügung zu stellen. Der Erlös soll für einen Teil der Finanzierung einer „Strickerbank“ im Park genutzt werden. Samstag werden sich also im Park allerlei Verkaufsstände finden. So hat sich beispielsweise die Handarbeitsgruppe „Die Wolllust“ ebenso angekündigt wie die Sträkelgruppe. Vor Ort dabei ist ebenso Künstlerin Sabine Brodowski vom Apoldaer Textilatelier „Einzig-ART-ige Momente“, „Emsige Strickerinnen“ und die bundesweit aktiven „Socken-Maschinen-Stricker“ sind vertreten. Letztere waren 2018 schon mal in Apolda. Ihre Regel besagt, dass sie kein zweites Mal an den gleichen Ort gehen. Für Apolda machen sie eine Ausnahme. Sie sind vom 7. bis 9. Juni wieder hier. Es handelt sich um Liebhaber des Maschinenstrickens, die aus dem gesamten Bundesgebiet kommen. Am Samstag bieten die Maschinen-Stricker von 11 bis 17 Uhr übrigens eine „offene Werkstatt“ an. Eine Modenschau ist vorgesehen, es wird gefärbt und gebastelt.