Nordhausen. Mitarbeiter des Thüringer Innovationszentrums für Wertstoffe besuchten eine Gipsrecyclinganlage und das Geokompetenzzentrum in Freiberg.

Der Austausch zur Zukunft des Gipsrecyclings stand im Mittelpunkt einer Reise von Mitarbeitern des Thüringer Innovationszentrums für Wertstoffe (ThIWert) zu Unternehmen in Freiberg und Großpösna. Ziel war unter anderem, gemeinsame Schnittstellen für die zukünftige Zusammenarbeit zu finden, heißt es in einer Pressemitteilung der Nordhäuser Hochschule.

Die Nordhäuser besichtigten die Gipsaufbereitungsanlage der Mitteldeutschen Umwelt- und Entsorgung GmbH (MUEG) in Großpösna. Neben dem Team der Forschergruppe „InnoWert“ waren die Professorin Ariane Ruff, Koordinatorin des WIR!-Bündnisses „Gipsrecycling als Chance für den Südharz“, sowie Mark Gaßmann, Technischer Leiter des ThIWert, dabei.

Im Geokompetenzzentrum in Freiberg diskutierten die Nordhäuser mit ihren Gastgebern über die aktuelle Rohstoffsituation und die zukünftige Rohstoffknappheit. Auch eine mögliche Zusammenarbeit zwischen dem Bereich Geobiotechnologie des Geokompetenzzentrums und der Biologischen Verfahrenstechnik an der Hochschule in Nordhausen wurden ausgelotet.

Gemeinsam mit Wolfgang Reimer, Geschäftsführer des Geokompetenzzentrums in Freiberg, sowie Andreas Schaubs von der Jena-Geos-Ingenieurbüro GmbH wurden Ansatzpunkte für Forschungsthemen diskutiert und eine erste Projektidee zu alternativen Baustoffen betrachtet: der Einsatz von Holz im traditionellen Lehmbau im südlichen Afrika.

In der TU Bergakademie Freiberg traf sich die Nordhäuser Forschergruppe mit Mitarbeitern verschiedener Institute, um deren Schwerpunkte kennenzulernen und gemeinsame Schnittstellen zu finden.