Die Alten Rittersleut‘ hätte es bestimmt gefreut: Am Wochenende war ja so gut wie auf jeder Burg im Eichsfeld etwas los. Von der einen beschallten „In Extremo“ die umliegenden Ortschaften, ...

Die Alten Rittersleut‘ hätte es bestimmt gefreut: Am Wochenende war ja so gut wie auf jeder Burg im Eichsfeld etwas los. Von der einen beschallten „In Extremo“ die umliegenden Ortschaften, auf dem Hanstein feierten die Bornhagener ihre Kirmes mit einem Open Air und auf dem Gleicheinstein wurden Drachen besiegt und hübsche Hofdamen geheiratet.

Tolle Sache, dass diese Orte – und der Bodenstein ja auch oft und vielseitig – für kulturelle Zwecke benutzt werden. Und dass sie auch dementsprechend in Schuss gehalten werden. Natürlich ist da die Burg Scharfenstein schon viel weiter gediehen als die Burg Gleichenstein, aber man müht sich und es geht auch dort voran. Wir dürfen sicher gespannt sein, was der Burgherr sich da noch so alles auf den Burghof holen wird.

Dahinter steckt auch immer eine Menge Arbeit. Und manchmal fließt das Bier zum Beispiel nicht so schnell, wie es die Masse gern hätte. Aber trotzdem ist alles rund gelaufen auf dem Scharfenstein und am Ende kamen auch alle wieder mit den Shuttlebussen nach unten.

Ein paar Startprobleme hatten einige Gäste auf dem Gleichenstein aber mit den Toiletten. Die funktionierten nämlich ohne Wasser.

Das bedeutet, man muss nach seinem Geschäft eine Schippe Sägespäne in das Kloloch werfen und gegebenenfalls die Überreste dieser mit einem Handfeger beseitigen. Da gab es manche Verwunderung, aber man lernt eben nie aus.