Landkreis. Im Forstamt Erfurt-Willrode herrscht seit Mitte Januar Jagdruhe. Nur Schwarzkittel sind in einigen Revieren davon ausgenommen.

Seit dem 16. Januar ist die Jagdsaison im Landeswald vorbei, wie Dr. Chris Freise, Forstamtsleiter des Forstamtes Erfurt-Willrode informiert. Bis Anfang Mai wird in diesem Forstbereich eine strikte Jagdruhe eingehalten, die fester Bestandteil des Jagdkonzeptes ist und auf 4000 Hektar für alle Wildarten gilt, so Freise.

Eine Ausnahme bilden nur Wildschweine in den Revieren Schwansee, Kranichfeld, Egstedt, Espenfeld und Erfurt. „In diesen Gebieten haben wir einen deutlichen Anstieg der Schwarzwildpopulation mit allen Begleiterscheinungen wie massive Grünlandschäden beobachtet“, so Freise. Daher dürfen hier noch Wildschweine vom Ansitz aus gejagt werden, um dem Populationswachstum entgegen zu wirken.

Für den Wildladen am Forsthaus Willrode hat das auch Konsequenzen: Bis Ende Januar hat er noch jeweils Donnerstag und Freitag von 13 bis 17 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet und schließt dann bis Anfang Mai. Freitag, der 31. Januar ist der vorerst letzte reguläre Öffnungstag. Eine gute Gelegenheit für alle, die sich für die nächsten Feierlichkeiten noch Wildspezialitäten aus der Region sichern möchten.

Bei Rückfragen steht das Forstamt Erfurt-Willrode gerne zur Verfügung unter Telefon 036209/43020.