Apolda. Medizinische Versorgungszentrum: Matthias Eichhorn erfreut über Unterstützung durch Clarissa Colmant

Die personelle Zukunft im Blick hat man im Medizinischen Versorgungszentrum am Darrplatz. Aktuell sind dort nämlich zwei Hals-Nasen-Ohren-Ärzte tätig. Mitte 2014 hatte Matthias Eichhorn im zum Sophien- und Hufelandklinikum Weimar gehörenden MVZ seine Tätigkeit als Facharzt aufgenommen. Mittlerweile arbeitet dort aber auch die junge Fachärztin Clarissa Colmant (39). Zum Team gehören zudem drei Schwestern beziehungsweise Arzthelferinnen.

Im Laufe des Jahres möchte Eichhorn, der auch der Ärztliche Leiter ist, seine Arbeitszeit langsam reduzieren und der jungen Kollegin nach und nach mehr Raum geben. Sein Ziel sei es, in zwei Jahren ganz auszuscheiden, gibt der Mediziner einen Ausblick. Er wolle sich dann noch mehr der Familie, den Hobbys sowie seiner Sehnsucht nach Afrika widmen.

Langfristig soll also die Verantwortung an die jüngere Kollegin übergehen. Die Kollegin hat sich laut Eichhorn schon hervorragend bewährt, als er wochenlang krankheitsbedingt ausfiel. Dass nun zwei Fachärzte für die Patienten arbeiten sei vor dem Hintergrund, dass das Patientenaufkommen seit Jahren kontinuierlich steige, zu sehen, freut sich Eichhorn. Ziel sei es, die Praxis leistungsstark zu halten, um auch weiterhin zeitnah Termine vergeben zu können.

Freitags werde durch Clarissa Colmant, die nicht nur zweifache Mutter und obendrein ausgebildete Logopädin ist, eine spezielle Kindersprechstunde angeboten, bei der etwa Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen sowie Hörstörungen gesondert betreut werden sollen.

Colmant studierte in Hamburg Medizin, war in Jena Assistenzärztin und absolvierte die Facharztausbildung in Weimar am Hufelandklinikum. Der Liebe wegen blieb sie in Thüringen.