Blankenhain. Neuer Chefarzt in Blankenhain eingeführt

Zarte Geigenklänge empfingen gestern die Besucher der feierlichen Einführungsveranstaltung für Hinrich Bitter-Suermann. Der Professor ist seit Anfang Juni der neue Chefarzt des Zentrums für Shuntchirurgie in der Helios-Klinik Blankenhain. „Er hat uns durch seine umfassende fachliche Expertise in der Transplantations- und Shuntchirurgie, seine enorme internationale Erfahrung sowie durch seine Führungs- und Sozialkompetenz überzeugt und beeindruckt“, sagte Klinikgeschäftsführerin Yvette Hochheim.

Der gebürtige Berliner lebte und arbeitete in Schweden, England, den USA und Kanada, bevor er 2007 nach Deutschland zurückkehrte, um in Mannheim ein Zentrum für Shuntchirurgie aufzubauen. Shunts sind künstliche Verbindungen zwischen Gefäßen oder Hohlräumen. 2012 wechselte er nach Stuttgart, um ebenfalls ein solches Zentrum ins Leben zu rufen.

Die Helios Klinik Blankenhain ist zertifiziertes Zentrum für Shuntchirurgie. Bitter-Suermann wird eng mit Chefarzt Hendrik Bergert von der Gefäßchirurgie und endovaskulären Chirurgie des Helios-Klinikums Erfurt zusammenarbeiten, der ihn bei Urlaub und Abwesenheit vertritt. Das Erfurter Klinikum will jährlich gefäßchirurgische Assistenzärzte im Rahmen einer Rotation nach Blankenhain entsenden. Im Rahmen einer Kooperation können die Blankenhainer unkompliziert die Erfurter Ressourcen für ihre Shuntpatienten in Anspruch nehmen.

Weil Bitter-Suermann 25 Jahre lang in Kanada lebte, gab es im Programm der Einführung einen Vortrag über die Natur des riesigen Landes sowie ein kanadisches Grill-Buffet.