Gäbe es in der Politik Mitleid, die CDU hätte ein wenig verdient. So manches Mal strotzte sie in Apolda vor Kraft, hatte den Bürgermeister (FWW) gefühlt und oft tatsächlich ...

Gäbe es in der Politik Mitleid, die CDU hätte ein wenig verdient. So manches Mal strotzte sie in Apolda vor Kraft, hatte den Bürgermeister (FWW) gefühlt und oft tatsächlich im Griff. Zumal man mit den FWW in einer Allianz stand. Zur Wahrheit gehört, dass die die Stadt spürbar vorangebracht hat. Apolda ist nicht zuletzt durch die Infrastrukturmaßnahmen der Landesgartenschau lebenswerter geworden. Dass die CDU daran erheblichen Anteil hat, das gehört zur Wahrheit. Dass sie sich selbst teils schlecht verkaufte, am Ende auch noch in die Museumsfalle tappte, manch Ungeschicklichkeit auf Kreisebene und in der Stadt passierte, kommt hinzu.

Rüdiger Eisenbrand hielt sich oft fein raus – etwa aus der Museumsdebatte. Die Prügel erhielt die CDU, nicht die FWW. Auch nicht die FDP.

Ach ja, die Linke. Engagiert sind Michael Schade und Gudrun Kittel zweifellos. Aber häufig zu unkonkret. Das rächt sich.

Die SPD um Max Otto Strobel hätte mehr verdient. Aber stark war sie in Apolle ja nie.

Nun kommt die AfD hinzu. Das ist Wählerwille. Der ist zu respektieren. Wenn sich Apolda auch so positiv entwickelt, darf man auf die Sachdebatte im Stadtrat gespannt sein.