Athen. Die Erde bebte, die Menschen liefen auf die Straße: In der griechischen Hauptstadt Athen gab es am Mittag eine Serie von Erdbeben.

Schock für Einwohner und Touristen: Am Freitagnachmittag bebte in der griechischen Hauptstadt Athen die Erde. Tausende rannten auf die Straße aus Angst vor einstürzenden Häusern. Im Akropolis-Museum bröckelte der Putz von der Decke, das Telefonnetz brach zusammen.

Das erste Beben hatte nach Angaben griechischer Medien eine Stärke von 5,1 bis 5,3 auf der Richterskala. Es folgten mindestens zwei Nachbeben innerhalb von nur 30 Minuten. Bisher gibt es keine Berichte über Verletzte und Tote.

Telefonnetz zusammengebrochen

Beschädigter Glockenturm an einer Kirche in Athen.
Beschädigter Glockenturm an einer Kirche in Athen. © Alkis Konstantinidis

Laut Berichten soll sich das Zentrum des ersten Bebens etwa 23 Kilometer nördlich von Athen befunden haben. Die Erde bebte nach Angaben des Geodynamischen Instituts des Nationalen Observatoriums von Athen um 14.13 Uhr lokaler Zeit (13.13 Uhr deutscher Zeit).

Griechischen Medien zufolge brach unmittelbar nach dem ersten Beben das Telefonnetz zeitweise zusammen – offenbar, weil so viele Menschen gleichzeitig Verwandte und Bekannte erreichen wollten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Erdbeben in Athen: Zwei Nachbeben in 30 Minuten gemessen

  • Das erste Mal bebte die Erde um 14.13 Uhr Ortszeit (13.13 Uhr deutscher Zeit
  • Die Stärke des Bebens lag auf der Richterskala bei 5,1 bis 5,3
  • Zwei Nachbeben waren innerhalb von 30 Minuten deutlich spürbar
  • Informationen zu Verletzten und Schäden gibt es bisher noch nicht

Dem ersten Beben folgte nach Angaben des europäischen Mittelmeer-Erdbebenzentrums ein Beben der Stärke 3,1 nur wenige Kilometer entfernt, dann noch ein drittes.

Bei einem schweren Erdbeben im Jahr 1999 waren in Athen mehr als 100 Menschen gestorben, Zehntausende wurden obdachlos. Spätestens seit diesem Vorfall ist in dem Land die Vorbereitung auf den Ernstfall schon für Kinder elementar. Eine Griechin berichtet auf Twitter: „Wir haben das gemacht, was wir alle in der Schule gelernt haben – nur ein Bilderrahmen ist kaputt gegangen.“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Vor einigen Tagen hatten schwere Unwetter in Griechenland gewütet – mehrere Touristen starben.

Erdbeben in Athen – Beben jüngst auch in Rom und Kalifornien

Erst vor wenigen Wochen hatte ein leichtes Beben die italienische Hauptstadt Rom erschüttert. Verletzt wurde damals niemand. In den vergangenen Tagen hatte es auch in Südkalifornien eine Serie schwerer Beben gegeben. Zudem warnen Forscher vor einem schweren Erdbeben in der türkischen Hauptstadt Istanbul.