Bad Langensalza. Ansprechpartner für Bustransfer und Karten.

Der Termin ist natürlich nicht zufällig gewählt: „Wir wollen unsere Geschäftsstelle eröffnen, bevor die Heimspiele unserer Bundesliga-Mannschaft in Nordhausen stattfinden“, sagt der Vereinsvorsitzende des Thüringer Handballclubs (THC), Tobias Ernst, als am Mittwochvormittag die Geschäftsstelle des Vereins in der Mühlhäuser Straße wiedereröffnet wurde. Seit Oktober des vergangenen Jahres war sie offiziell geschlossen, in den Monaten davor bereits nur sporadisch besetzt.

Nun sind ab sofort Martin Fehr und Karl-Heinz Bodenstein mittwochs zwischen 9 und 12 Uhr die Ansprechpartner für alle Fragen rund um die erste Mannschaft, die in der THC Sport GmbH beheimatet ist, und den Verein mit seinen verschiedenen Frauen- und Nachwuchsmannschaften sowie dem Männerteam.

Dass sich das Interesse auf die Bundesliga-Mannschaft konzentrieren wird, ist offensichtlich. „Wir wollen informieren über den Bustransfer nach Nordhausen. Auch in der kommenden Saison wird es einen Bustransfer nach Erfurt geben, den wir in der Geschäftsstelle koordinieren“, sagt Fehr. Darüber hinaus wolle man den Verkauf der Dauerkarten koordinieren. Weil die angestammte Spielstätte des Thüringer HC, die Salza-Halle bis zum Sommer des kommenden Jahres wegen Sanierung und Umbau nicht zu nutzen ist, will man den Fans entgegen kommen – mit im Vergleich zur laufenden Saison günstigeren Dauerkarten.

„Rote Wand“ leistet ehrenamtliche Arbeit

In der neuen Geschäftsstelle stecken laut Fehr mehr als 100 Stunden ehrenamtliche Arbeit, die in der Hauptsache vom Fanclub „Rote Wand“ geleistet wurde, ebenso Gelder von Sponsoren. Fehr und auch Ernst, der in unregelmäßigen Abständen freitags die Geschäftsstelle öffnen wolle, übernahmen 2010 die Fanbetreuung; der Ascharaer Karl-Heinz Bodenstein hat vor Jahren den „Club der 1000“ ins Leben gerufen.

Tobias Ernst meint optimistisch: „Wir kennen hier alle Hinz und Kunz, in unserer Geschäftsstelle wird es einen lebendigen Austausch zum Verein und dem Handball im Allgemeinen geben.“