Am Sonntag ist Muttertag. Und derzeit machen sich zwei Seiten Gedanken darüber: Während die Einen überlegen, was sie denn verschenken können, grübeln die Anderen, was sie sich wünschen sollen. ...

Am Sonntag ist Muttertag. Und derzeit machen sich zwei Seiten Gedanken darüber: Während die Einen überlegen, was sie denn verschenken können, grübeln die Anderen, was sie sich wünschen sollen. Denn nicht immer soll es eine Überraschung sein, sondern das Geschenk ganz gezielt ausgesucht werden. Tja, und da ist sie wieder: die Qual der Wahl.

Gestern habe ich gelesen, dass die teuerste Torte der Welt mit 4000 echten Diamanten besetzt war und über 65 Millionen Euro gekostet haben soll. Das nennt man mal stattlich. Aber so etwas wünscht sich natürlich kein Normalsterblicher. Warum auch. Und die Frage ist, ob das wirklich etwas mit einem Geschenk zu tun hat. Ich denke, so manche Mutter hat etwas ganz Anderes im Sinn, würde sich wahrscheinlich viel mehr freuen, wenn der Nachwuchs morgens nicht fünf, sondern nur zwei Mal geweckt werden müsste. Dann entfiele schon drei Mal das lästige Treppensteigen. Mal den Tisch ohne Aufforderung abräumen, wäre nett – oder zum Staubsauger greifen. Es sind eigentlich ganz kleine Dinge, über die man sich als Mutter freut und von denen man absolut überrascht sein kann. Bei der Geschenksuche muss der Blick also nicht in die Untiefen des Internets gehen. Schön ist manchmal auch, wenn er einfach durch das eigene Haus schweifen würde. Doch jeder hat die Qual der Wahl.