Sömmerda/Erfurt. Nachdem am Mittwoch ein Bagger auf der Zugstrecke Sömmerda/Erfurt eine Oberleitung abgerissen hatte, läuft der Bahnbetrieb wieder an.

Am Mittwoch fuhr auf der Bahnstrecke zwischen Sömmerda und Erfurt kein Zug mehr. Ein Bagger hatte beim Überqueren eines Bahnübergangs in Sömmerda eine Oberleitung abgerissen und den Bahnbetrieb auf der Strecke komplett lahm gelegt.

„Wir können mit unseren Zügen von Sangerhausen aus bis an Sömmerda heranfahren, aber nicht weiter“, beschrieb Abellio-Pressesprecher Matthias Neumann auf Anfrage unserer Zeitung die Situation am Mittwochnachmittag. Erst am späten Nachmittag konnte man Zugreisenden mit dem Einsatz von Bussen und Taxis eine Alternative angeboten werden. Neumann sprach von einem immensen Schaden, um den sich die Deutsche Bahn kümmern müsse.

Erst am Donnerstagmorgen begann der Zugverkehr auf einer der zwei Gleisen wieder zu rollen. Dabei gab es Verspätungen von bis zu zehn Minuten. Im weiteren Tagesverlauf soll dann auch das zweite Gleis wieder freigegeben werden.