Nordhausen. Die IFAraner und der Nordhäuser Geschichtsverein sehen viele Berührungspunkte in ihrer Arbeit.

Der Förderverein vom IFA-Museum und der Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein planen, künftig enger zusammenzuarbeiten. Dies wurde bei einem gemeinsamen Treffen am Dienstagabend im Tabakspeicher deutlich.

Wie Judith Hesse vom IFA-Museumsverein am Mittwoch mitteilte, hatten die Vorstände ein solches Treffen angestoßen. Schließlich würden sich beide Vereine der Geschichte verbunden fühlen und über sie berichten: der eine über die Geschichte der Stadt Nordhausen und umliegender Orte, der andere über die Nordhäuser Industriegeschichte. „Beide Vereine betrachten Geschichte nicht als etwas Verstaubtes und Vergangenes, sondern als eine wesentliche Grundlage der Gegenwart, die es zu bewahren, vielmehr noch zu erforschen gilt“, betonte Judith Hesse.

Geschichte zum Anfassen und Erleben immer wieder neu gestalten, auf das Geschehene neugierig machen und die Neugierigen anlocken und interessieren, das wollen die Ehrenamtler beider Vereine. Der Vereinsvorsitzende der IFAraner, Hans-Georg Franke, freute sich über die neuen Möglichkeiten, die sich in der gemeinsamen Arbeit der Geschichtsinteressierten auftun. Es gebe viele Berührungspunkte und Ansätze, neu und gemeinsam zu denken. Der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Hans-Jürgen Grönke, sprach kurz von seiner frühen beruflichen Episode in der IFA und freute sich auf Gespräche sowie auf den Austausch von Erinnerungen und frischen Ideen.