Erfurt/Leipzig. Ab Dienstag rechnet der Deutsche Wetterdienst mit steigenden – sogar zweistelligen – Temperaturen in Thüringen. Die Nächte bleiben jedoch knackig kalt.

Mit Schnee und frostigen Temperaturen gibt der Winter in Thüringen ein kurzes Gastspiel im Frühling. In der Nacht zu Sonntag fielen vor allem im Bergland mehrere Zentimeter Schnee, wie der Meteorologe Sebastian Manns vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig am Montag sagte.

Spitzenreiter mit elf Zentimetern Schnee ist laut DWD Neuhaus am Rennweg. Der kälteste Ort in Thüringen war Martinroda (Ilm-Kreis) nordwestlich von Ilmenau. Dort wurden am Montag kurz nach Sonnenaufgang minus 10,4 Grad gemessen. „Kälte im März ist nicht so ungewöhnlich, kommt aber auch nicht jedes Jahr vor“, sagte Manns. Schneefälle seien bis Ende April/Anfang Mai möglich.

Temperaturen steigen tagsüber bis auf zwölf Grad

Während die Nächte bis Ende der Woche weiter knackig kalt bleiben, wird es jeden Tag etwas wärmer. Die Temperaturen steigen tagsüber von sechs Grad am Montag bis auf zwölf Grad am Donnerstag. „Die Sonne wird tagsüber viel Schnee wegschmelzen, in den Hochlagen könnten aber einzelne Schneeflecken liegenbleiben.“

In der Nacht zu Dienstag wird in Thüringen erneut mit Schneeschauern gerechnet. Dann kommen laut Manns oberhalb von 400 Metern noch einmal bis zu drei Zentimeter Schnee dazu. Von Dienstagmittag bis Donnerstag werden dann aber keine neuen Niederschläge mehr erwartet.