Gera. Ein 52-Jähriger ist durch einen heftigen Tritt gegen den Kopf getötet worden. Diese Strafen hat der Staatsanwalt am Landgericht Gera beantragt.

Im Mordprozess am Landgericht Gera nach dem Tod eines 52-Jährigen in Altenburg hat der Staatsanwalt hohe Haftstrafen für beide Angeklagte gefordert. Allerdings hält er den ursprünglichen Tatvorwurf des Mordes nicht mehr aufrecht. Inzwischen ist das Urteil gefallen – diese Strafe verhängt das Gericht gegen die beiden Männer.

Beide Männer sitzen auf der Anklagebank, weil sie einen Nachbarn des älteren Angeklagten im Februar 2020 so schwer verletzt haben sollen, dass er gestorben ist. Ursprünglich behaupteten beide, der jeweils andere habe den Mann umgebracht. Die neunte Strafkammer stellte mildere Strafen im Falle eines Geständnisses in Aussicht. Deshalb änderten beide ihre Einlassungen und räumten eine Beteiligung an der Gewaltattacke ein, schoben aber jeweils den Hauptanteil dem anderen zu.