Sondershausen. Heute geht es in den Norden Thüringens, in die ehemalige Residenzstadt Sondershausen. Wer die einstige Bergbaustadt besucht, der kommt an der faszinierenden Pracht des Sondershäuser Schlosses eigentlich nicht vorbei.

podcast-image

Das Schloss thront hoch über der Stadt und ist ein Wahrzeichen der Stadt. Es ist das ehemalige Residenzschloss der Fürsten zu Schwarzburg-Sondershausen.

Ein Besuch des Schlosses lohnt sich allein schon um den prächtigen Blauen Saal, das Steinzimmer und die fast schon märchenhafte Goldene Kutsche der Fürsten anzusehen.

Ab dem 12. September ist hier die Sonderausstellung „Schutzjuden – Staatsbürger – Weltbürger“ zu sehen. Sie lässt faszinierende Geschichten von Juden in Sondershausen aus unterschiedlichsten Zeiten lebendig werden.

In der inzwischen mehrfach neu gestalteten Dauerausstellung kann man sich dagegen auf die Spuren des Hauses Schwarzburg begeben und der Sondershäuser Regionalgeschichte nachspüren.

Auch wer kein Museums-Fan ist, findet im Schloss Sehenswertes. Eine Fülle an Räumen aus mehreren Stil-Epochen sind beeindruckend und aufwendig gestaltet, fast wie im Märchen.

Apropos Märchen, Kinder kommen im Schlossmuseum Sondershausen voll auf ihre Kosten.
Für die Kleinsten gibt es eine märchenhafte Führung durchs Schloss.
Kinder ab dem Grundschulalter können bei Führungen unter anderem auf den Turm steigen und die alte Turmuhr aufziehen, oder sie beweisen Mut und trauen sich ins Kellergewölbe,
oder aber sie lernen höfische Verhaltensregeln und Tänze kennen…

Derzeit hat das Schlossmuseum Sondershausen von Mittwoch bis Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Führungen sind im Augenblick nur nach Voranmeldung und für maximal 10 Personen möglich.

Dafür stehen den Besuchern jetzt Audio-Guides zur Verfügung. Damit kann man das Schloss individuell zu erkunden.

Tauchen Sie ein in den Glanz vergangener Zeiten und lernen Sie ein schönes Stück Heimat kennen – im Schloss Sondershausen.