Mühlhausen. Während es in manchen Gemeinden nicht einen einzigen Bewerber um den Posten des Ortschefs gibt, macht man anderswo sogar Wahlkampf.

Die Ämter in den kleinsten kommunalen Gebilden, in den Ortsteilen und Ortschaften, sind im Landkreis unterschiedlich beliebt.

Während es in Henningsleben, Lengenfeld/Stein und in Diedorf nicht einen einzigen Bewerber um den Posten des Ortschefs gibt, macht man anderswo sogar Wahlkampf.

In Menteroda zum Beispiel. Dort gibt es zwei Kandidaten – Jürgen Henze, der für die CDU antritt, und den parteilosen Thomas Weber. Der sitzt bereits für die Freien Wähler im Gemeinderat. Selbst Flyer und Plakate hat der 31-Jährige, der in Heiligenstadt als Produktionsplaner arbeitet, entworfen. „Ich bin in dem Dorf groß geworden und will mich einbringen“, sagt der Wirtschaftsfachwirt, der immer in der 1400-Einwohner-Kommune gelebt hat. Weber ist Feuerwehrmann, Schöffe, Fußball-Übungsleiter.

In der Gemeinde Dünwald gibt es für jeden Ortsteil jeweils einen Bewerber. Ebenso in der Vogtei.

In der Stadt Bad Langensalza gibt es in den Ortsteilen Merxleben, Zimmern und Ufhoven jeweils zwei Bewerber. Zwei Bewerber gibt es auch in Mühlhausens Ortsteilen Höngeda und Seebach, in Schlotheims Ortsteil Hohenbergen, in Reiser in der Gemeinde Unstruttal sowie in einem der kleinsten Dörfer des Landkreises: in Kleinkeula.