Herr Bärsch erklärt, warum sich viele Leute zu Recht vor dem Siebenschläfer fürchten.

Regnet es am 27. Juni, regnet es der Bauernregel zufolge sieben Wochen lang. Damit wäre die erste Hälfte der in vier Wochen beginnenden Sommerferien schon mal futsch. Viel lieber hätten wir eine Regel wie „Ist’s am Siebenschläfer schön, sollst du in die Ferien geh’n.“ Stattdessen werden die Ferientermine immer wieder mal neu koordiniert. Die einzig verlässliche Größe dabei ist, dass die Sommerferien stets zu spät beginnen und zu früh enden. Schülervertreter fordern, Regentage nicht als Sommertage zu werten, die Ferien dementsprechend zu verlängern und gegebenenfalls direkt in die Weihnachtsferien übergehen zu lassen. Diese Forderung hat kaum Chancen. Einigkeit besteht aber darin, die Sommerferien auch künftig genau dann beginnen zu lassen, wenn es auf den Autobahnen die meisten Baustellen gibt.

(Zum Blog „Herr Bärsch erklärt“)