Erfurt. Die Einwohnerzahl Thüringens ist auf rund 2,1 Millionen Menschen zurückgegangen. Das sei so, als wenn man jährlich eine typische Thüringer Kleinstadt verliere, so Innenminister Georg Maier.

Thüringens Bevölkerung ist im vergangenen Jahr trotz Zuwanderung weiter gesunken. Die Einwohnerzahl sei um etwa 12.000 auf rund 2,11 Millionen Menschen zurückgegangen, sagte Innenminister Georg Maier (SPD) am Montag bei der Vorlage des Statistischen Jahrbuches in Erfurt. "Das ist so, als wenn wir jährlich eine typische Thüringer Kleinstadt verlieren."

Grund für den Rückgang sei die nach wie vor zu geringe Zahl der Geburten im Verhältnis zu den Todesfällen. Nach den Daten, die der Präsident des Landesamtes, Holger Poppehäger, vorlegte, wurden 2021 im Durchschnitt täglich in Thüringen 42 Babys geboren - 95 Menschen starben pro Tag.

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