Berlin. Sieben Orte in Ostdeutschland haben sich als Standort für das geplante Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Transformation beworben.

Leipzig und Plauen in Sachsen hätten eine gemeinsame Bewerbung eingereicht, dazu kämen Frankfurt/Oder in Brandenburg, Halle in Sachsen-Anhalt sowie Eisenach, Jena, Mühlhausen und Sonneberg in Thüringen, bestätigte ein Sprecher des Ostbeauftragten Carsten Schneider am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.

Die neue Institution soll die ostdeutschen Erfahrungen mit der Vereinigung würdigen und Lehren daraus nutzbar machen. Gesellschaftliche Umbrüche sollen aus künstlerischer und wissenschaftlicher Sicht beleuchtet werden.

Zentrum soll bis 2028 fertig sein

Als nächstes reist eine Jury in die Bewerberstädte und erarbeitet eine Empfehlung. Anfang 2023 soll eine Entscheidung fallen. Dann folgt ein Architekturwettbewerb. Das Zentrum soll bis 2028 fertig sein.

Der Jury gehören unter anderem die frühere Stasi-Beauftragte Marianne Birthler, der ehemalige Bundesminister Thomas de Maizière, Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Matthias Platzeck und die frühere FDP-Vize Cornelia Pieper an.