Küllstedt. Küllstedter Freibad öffnet in dieser Saison nach einem Jahr Pause. Weitere Projekte sind Richtergasse und Friedhof.

Eine gute Nachricht für alle, die gern das kleine Küllstedter Freibad besuchen, hat jetzt Bürgermeisterin Christina Tasch (CDU) im Gepäck: In diesem Jahr wird das Freibad wieder öffnen, und zwar am 1. Juni. Da vergangenes Jahr leider kein Schwimmmeister gefunden wurde, mussten die Türen zubleiben. Doch den Küllstedtern liegt das Bad sehr am Herzen, und so hörten sich auch die Bürger um und begaben sich selbst auf die Suche. Nun ist ein Schwimmmeister gefunden und dem Badespaß kann wieder gefrönt werden. Laut Christina Tasch öffnet das Bad samstags bis mittwochs in der Zeit von 13 bis 19 Uhr.

Im Zeitplan liegt derweil das Bauprojekt, das das Landesamt für Bau und Verkehr, die Gemeinde Küllstedt, die Eichsfeldwerke sowie der Obereichsfelder Wasserleitungsverband als Gemeinschaftsvorhaben realisieren. Dabei geht es um den Straßenbau, Gehwege, das Kanalsystem und die Verlegung von Wasserleitungen. Im Herbst, so sagt Bürgermeisterin Christina Tasch, sollen die Ar-beiten zum Abschluss kommen.

Nach Christi Himmelfahrt soll es über die Dorferneuerung dann an die Richtersgasse gehen. „Auch hierbei handelt es sich um eine Gemeinschaftsaufgabe mit Straßen- und Kanalbau sowie der Verlegung von Trinkwasserleitungen“, so die Ortschefin.

Eine weitere Baustelle ist dieses Jahr zudem der Friedhof, wo es an die Parkplätze, den Hauptweg und den Platz vor der Trauerhalle geht.

Längster Fahrradtunnel in der Europäischen Union

Fortschritte, das weiß Christina Tasch, machen nicht zuletzt auch die Arbeiten am Kanonenbahnradweg. Auf Thüringer Seite umfasst er stolze 28,4 Kilometer, sieben Kilometer davon liegen in der Gemarkung Küllstedt. „Der Küllstedter Tunnel ist mit seinen rund 1,5 Kilometern Länge übrigens der längste Fahrradtunnel in der Europäischen Union“, sagt sie stolz. Die bisher bereits fertigstellten Abschnitte des Radweges würden sich großer Beliebtheit erfreuen. Dass sich das fortsetzt, davon geht Christina Tasch aus, denn Radfahren liegt im Trend. „Die Leute sind begeistert.“