Streit um Stromtrasse: Ramelow bescheinigt Bundesnetzagentur „Kaltschnäuzigkeit“
Streit um Stromtrasse: Ramelow bescheinigt Bundesnetzagentur „Kaltschnäuzigkeit“
dpa
ErfurtDer Bau einer weiteren Stromtrasse durch Thüringen bringt Regierungschef Ramelow (Linke) in Rage. Jetzt hat die Bundesnetzagentur auch noch einen Alternativvorschlag aus Erfurt abgelehnt.
In Thüringen soll mit Südlink eine dritte neue Stromtrasse durch das Land gebaut werden. Archiv-
Foto: Sven Hoppe
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Harsche Kritik hat Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) am Vorgehen der Bundesnetzagentur bei der Planung der Südlink-Stromtrasse geübt. Er sei zu Wochenbeginn informiert worden, dass Thüringens Alternativvorschlag zum Verlauf dieser Stromtrasse weiter westlich nicht berücksichtigt werde, sagte Ramelow am Dienstag in Erfurt. Der Regierungschef sprach von einer „gewissen Kaltschnäuzigkeit, mit der man Thüringer Planungsansätze vom Tisch wischt“.