Erfurt. Thüringens Arbeitsministerin Heike Werner hat sich dafür ausgesprochen, Feiertage nachzuholen, die auf ein Wochenende fallen. Diese Tage würde es betreffen.

Thüringens Arbeitsministerin Heike Werner (Linke) hat sich für Nachhol-Feiertage ausgesprochen. "Feiertage, die auf ein Wochenende fallen, sollten an einem Wochentag nachgeholt werden", teilte Werner der Deutschen Presse-Agentur am Samstag auf Anfrage mit. Sie schließe sich der Forderung ihrer Parteikollegin und Arbeitssenatorin Berlins, Katja Kipping, an.

Kipping hatte für den Fall, dass ein Feiertag - wie der Tag der Arbeit am 1. Mai - auf ein Wochenende fällt, einen Ersatzfeiertag am darauffolgenden Werktag gefordert. Die Debatte um Nachhol-Feiertag hatte in den vergangenen Tagen wieder Fahrt aufgenommen.

"Effektive Maßnahme zur Entlastung"

"Quer durch alle Jobs nehmen die Belastungen ständig zu. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, auch einmal etwas für die Entlastung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu tun. Das wäre eine einfache und effektive Maßnahme", sagte Werner. "Eine solche Regelung sollte bundesweit gelten."

Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag - so wie in diesem Jahr der 1. Mai - haben Arbeitnehmer das Nachsehen. In Deutschland fallen 2022 zwei der ans Datum gebundenen Feiertage auf einen Sonntag: der 1. Mai und der 25. Dezember.

Der 1. Januar war ein Samstag; der 3. Oktober und zweite Weihnachtstag fallen auf Montage. Neujahr 2023 fällt wieder auf einen Sonntag.

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