Erfurt. Mehr Entlastungen für Rentner fordert Thüringens CDU-Fraktionschef Mario Voigt von der Bundesregierung und nimmt auch den Ostbeauftragten mit in die Pflicht.

Thüringens CDU-Fraktionschef Mario Voigt hat davor gewarnt, Rentner bei den von der Bundesregierung geplanten Entlastungen zu vergessen. «Die Rentner müssen mit ins Entlastungspaket der Bundesregierung», sagte Voigt der Deutschen Presse-Agentur. Dafür müsse sich unter anderem auch der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD) einsetzen, forderte der CDU-Politiker. Eine Unterstützung der Rentnerinnen und Rentner sei vor allem in den ostdeutschen Bundesländern wichtig, weil ihr durchschnittliches Nettoeinkommen niedriger sei als das der Rentner im Westen.

Voigt fordert Energiepauschale auch für Rentner

Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch wegen der stark gestiegenen Energiepreise ein zweites, milliardenschweres Entlastungspaket auf den Weg gebracht. Es profitieren Bahn- und Autofahrer und fast alle Erwerbstätigen. Unter anderem soll die Energiesteuer auf Kraftstoffe befristet für drei Monate gesenkt werden.

Voigt forderte, dass die geplante Energiepreispauschale von 300 Euro auch Rentnern zu Gute kommt. Der Bundesregierung warf er vor, sich mit «mit komplizierten Einzelmaßnahmen» zu verzetteln, während «Rentner, Familien und Normalverdiener, gerade auch in ländlichen Regionen, noch immer auf eine spürbare und schnelle Entlastung» warteten.

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