Erfurt. Die Thüringer Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hofft, dass man bereits im Monat Juni weitere Öffnungsschritte in der Corona-Pandemie wagen könne.

Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hofft, dass bereits im Juni weitreichendere Öffnungsschritte in der Corona-Pandemie möglich werden. Für sie seien die am Donnerstag in Kraft getretenen Regeln wichtig für eine Art Übergangsphase. «Uns war wichtig zu zeigen, dass es bei einer Inzidenz unter 100 Öffnungsschritte gibt», sagte Werner am Donnerstag am Rande einer Plenarsitzung des Thüringer Landtages. Alles Wichtige zur Corona-Pandemie in Thüringen lesen Sie in unserem Blog

«Es ist auch eine Art Übergangsverordnung, weil ich davon ausgehe, dass wir im Juni mit dem Impffortschritt, mit dem Sinken der Infektionszahlen dann auch eine Verordnung machen, die dann vor allem Öffnungsschritte beschreibt - und ich glaube, das ist wichtig für uns alle», sagte Werner.

Zuletzt war die Sieben-Tage-Inzidenz in Thüringen stetig leicht gesunken. Am Donnerstag lag der Wert bei 207 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen. Der Trend einer sinkenden Inzidenz hält seit der vergangenen Woche an.

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Werner sagte, die Zahlen zeigten, dass die Bundesnotbremse wirke. Am Donnerstag trat in Thüringen eine neue Corona-Verordnung in Kraft, die die Bundesregelungen in Landesrecht einbettete. Zudem sieht die Verordnung Öffnungsschritte bei einer stabilen Inzidenz von unter 100 vor. So sollen dann zum Beispiel Besuche im Biergarten mit Terminanmeldung möglich sein.