Erfurt. Die 33 Schulträger in Thüringen können in diesem Jahr insgesamt 30 Millionen Euro frei für die Sanierung von Schulen ausgeben.

Die entsprechenden Förderbescheide seien bereits verschickt worden, erklärte das Infrastrukturministerium am Donnerstag in Erfurt.

Über die Verwendung der sogenannten Schulinvestitionspauschale können die Schulträger selbst entscheiden – sie sind nicht an konkrete Sanierungs- oder Neubauprojekte gebunden. In Thüringen sind vor allem Landkreise und kreisfreie Städte Schulträger, aber auch einige kleinere Gemeinden oder Städte gehören dazu.

Nach Ministeriumsangaben gibt es in Thüringen erheblichen Investitionsbedarf bei Schulsanierungen. Demnach seien zwischen 2015 und 2019 bereits rund 400 Millionen Euro an Landesmitteln geflossen. „Für die kommenden fünf Jahre ist eine Investition durch das Land in vergleichbarer Höhe notwendig“, erklärte Infrastruktur-Staatssekretär Klaus Sühl.