Erfurt. Auf die Fenster von SPD-Büros in Thüringen haben Unbekannte die Buchstaben “ZPD“ und die Worte “#nie wieder“ gesprüht. Das Z-Symbol steht seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine für “Za Pobedu“.

In Thüringen haben Unbekannte auf Fensterscheiben von SPD-Büros das Z-Symbol gesprüht. Betroffen waren die SPD-Landesgeschäftsstelle und ein Gemeinschaftsbüro, das auch der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), nutzt, wie die Thüringer SPD am Donnerstag mitteilte. Auf die Fenster sprühten die Täter "ZPD", an der Landesgeschäftsstelle zusätzlich noch "#nie wieder".

Das Z-Symbol, das seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine unter anderem auf Panzern der Russen steht und auch von Unterstützern genutzt wird, steht für "Za Pobedu" ("Für den Sieg").

Anzeige wegen Schmierereien erstattet

"Wir lassen uns weder durch Bedrohungen noch durch solche Angriffe einschüchtern!", erklärte Thüringens SPD-Chef Georg Maier. Die Haltung der SPD sei klar: "Wir stehen weiter solidarisch an der Seite der Ukraine", so Maier. Nach eigenen Anhaben erstattete der SPD-Landesverband Anzeige wegen der Schmierereien.

Carsten Schneider schrieb bei Twitter: "Sachbeschädigung als Ausdruck politischer Meinungsbildung ist keine. Es ist einfach dumm und falsch - so wie im Übrigen die Aussage hinter der Schmiererei. Wir lassen uns nicht einschüchtern und stehen fest zusammen."

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