Hülfensberg. Auf Initiative des Förderkreises Hülfensberg ging es jetzt an den Wallfahrtsweg.

„Die Hülfensberg-Pilger können sich freuen“, sagt Torsten W. Müller, Vorstandsmitglied des Förderkreises Hülfensberg. Denn in den vergangenen Tagen wurde der Wallfahrtsweg mit seinem historischen Freilandkreuzweg an einer besonders desolaten Stelle instand gesetzt.

Über die Jahre hatte das Regenwasser den Weg unterspült und die Hangkante abbrechen lassen. Rasche Hilfe sei deshalb nötig gewesen, erklärt Müller. Und so setzte der Vorstand des Förderkreises das Vorhaben in diesem Jahr nicht nur auf seine Projektliste, sondern ging das Problem auch an.

„Mehr als eine Woche lang wurde die Hangkante weggebaggert und eine Entwässerung installiert“, erläutert Gerhard Rinke vom Förderkreis das Baugeschehen. Um einen naturnahen Verbau zu erhalten, wurden Gabionen, gefüllt mit einheimischen Muschelkalksteinen, eingebaut. Gerhard Rinke liegt das Projekt besonders am Herzen, weil sein Onkel Franziskaner war und er selbst ein aktives Mitglied im Vorstand des Förderkreises ist, und zwar seit dessen Gründung.

Förderkreis freut sich über Hilfe

Unterstützung erhielt Gerhard Rinke bei dem Projekt vom Bürgermeister der Gemeinde Geismar, Martin Kozber, sowie den Beschäftigten des Gemeindebauhofes. Diese musste man nicht lange bitten. Sie waren zu einer Mitarbeit gern bereit. Und es gab noch mehr Unterstützer. Die Agrar-Gesellschaft mbH Kalteneber half mit Steinen, und die BVE Dienstleistungen GmbH aus Heiligenstadt stellte ihrerseits sowohl Personal als auch Logistik zur Verfügung. So konnte es an die Arbeit gehen.

Freuen würde sich der Förderkreis allerdings auch über neue Mitstreiter in den eigenen Reihen. Interessierte sind stets herzlich willkommen, sagt Vorstandsmitglied Torsten W. Müller. Unterstützen können die Eichsfelder die Maßnahmen an der alten Wallfahrtsstätte außerdem durch Spenden. Eigens eingerichtet haben die Organisatoren ein Projektkonto.