Es scheint ja nun amtlich zu sein, so einen Wahnsinns-Sommer wie im vergangenen Jahr bekommen wir wohl nicht. Ich finde das gar nicht schlecht und auch die Gartenbesitzer und Bauern ...

Es scheint ja nun amtlich zu sein, so einen Wahnsinns-Sommer wie im vergangenen Jahr bekommen wir wohl nicht. Ich finde das gar nicht schlecht und auch die Gartenbesitzer und Bauern wird es freuen. Freibad- und Eiscafébetreiber werden die Schultern zucken. Es ist ja nicht so, als dass es nicht schon schön warm wäre, und der Sommer ist ja noch lange nicht vorbei. Aber den einen oder anderen Regenguss oder sogar Starkregen hatten wir die letzten Wochen ja auch schon.Und dank dieser Witterung sprießt es ja, was das Zeug hält. Nicht nur im Garten, sondern auch auf Wiesen und an den Straßenrändern. Da haben die Leitpfosten mancherorts gar keine Chance mehr, gesehen zu werden. Überwachsen und von hohen Gräsern versteckt, fristen sie ein Dasein im Geheimen. Auch das neue Gewerbegebiet an der A 38 bei Heiligenstadt hat sich in den vergangenen Wochen in eine grüne Landschaft verwandelt. Letztens habe ich mich regelrecht erschrocken, wie statt grün da die vorher noch braunen Hügel und Hänge aussehen.

Man kann nur hoffen, dass die Gemeindearbeiter in den Orten auch mit dem Mähen hinterher kommen, ist es ja nicht ihre einzige Aufgabe. Heute morgen habe ich sie erst im Heimatdorf gesehen und gleich das Fenster runtergelassen, denn fast nichts riecht so gut wie frisch geschnittenes Gras.