Heiligenstadt. Rauchmelder verhindern Schlimmeres in der Kreisstadt. Auf Herd war Essen angebrannt.

Ein gemeldeter Wohnungsbrand in der Bahnhofstraße forderte die Feuerwehr Heiligenstadt Mittwochnachmittag. Eine Nachbarin hörte die ausgelösten Rauchwarnmelder und sah Qualm aus der Dachgeschosswohnung dringen. Umgehend verständigte sie den Notruf. Der Alarm ertönte um 15.36 Uhr. Bereits sieben Minuten später war die Wehr mit dem ersten Löschfahrzeug vor Ort. Ein Trupp unter Atemschutz ging in die verrauchte Wohnung vor. Dort fanden die Einsatzkräfte den Bewohner schlafend in seinem Bett. Sie brachten ihn unverletzt aus der Wohnung und übergaben ihn an den Rettungsdienst.

Als Ursache stellte sich angebranntes Essen heraus. Die Einsatzkräfte entfernten es vom Herd und lüfteten die Räume. Zudem öffnete ein Trupp die Nachbarwohnung, in der jedoch kein Rauch und keine Personen gefunden wurden. Nach einer Gasmessung konnte der Mann wieder in seine Wohnung zurückkehren. Während der Arbeiten war die Bahnhofstraße durch die Polizei voll gesperrt. Die Feuerwehr war mit 27 Männern und Frauen vor Ort, konnte 16.25 Uhr abrücken. „Die Rauchmelder haben wahrscheinlich ein Menschenleben gerettet“, sagt der Eichsfelder Polizeichef Dietmar Kaiser.